Unter allen Kontinenten weist Südamerika die geografisch extremsten und herausragendsten Naturphänomene auf unserer Erde aus. Bereits Alexander von Humboldt spricht über Südamerika vom „Klimamuseum unserer Erde“. Wo sonst findet man gleichzeitig den größten Regenwald der Welt, die mit der Atacama trockenste Wüste der Erde, die Anden als längstes und zweithöchstes Gebirge der Welt, das mit Patagonien drittgrößte Gletscherfeld des Planeten, die weltweit mächtigsten Wasserfälle von Iguacu, die größten Salzseen und das höchste Geysierfeld der Welt, die höchsten und zahlreichsten Vulkane unserer Erde . Schließlich existieren solche besonderen Naturwunder wie die Galapagos-Inseln oder die Osterinsel. Alles Superlative, die besondere Schauplätze der Erdentwicklung, Evolution und Klimageschehnisse darstellen. Aber auch die Vielfalt alter Kulturen aus der präkolumbischen Zeit über die Inkas bis zu den heute lebenden Ethnien und Volksgruppen bilden einen gesellschaftlichen Reichtum dieses Kontinentes. Von kleinen Küsten- und Andendörfern bis hin zu großen, pulsierenden Städten wie Rio de Janeiro, Sao Paulo, Buenos Aires, Quito oder Santiago reichen die verschiedenen Architekturen, Lebensgewohnheiten und heutigen kulturellen Gebräuche. Südamerika ist ein Lesebuch unserer Erde von einprägsamster Intensität.